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Zur Sonderausgabe10-tätige Fotoexpedition in die packende Natur und faszinierende Winterlandschaften Lapplands. In sternenklaren Nächten kann man in Skandinaviens Norden oft die Polarlichter, die sogenannten Nordlichter, beobachten. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus grünen, blauen, gelben und roten Lichtern, die den Horizont erleuchten. Am besten können Sie die Polarlichter in dünn besiedelten Gebieten sehen, wo keine Ansiedlungen die Nacht erhellen. Übernachtung mit Frühstück. Inkl. aller genannten Leistungen. Organisation und Durchführung der Fotoexkursion: NATURBLICK-Verlag
Fotoexkursion anfragenAbenteuer im hohen Norden
8-tätige Fotoexpedition in die packende Natur und faszinierende Winterlandschaften Lapplands
In sternenklaren Nächten kann man in Skandinaviens Norden oft die Polarlichter, die sogenannten Nordlichter, beobachten. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus grünen, blauen, gelben und roten Lichtern, die den Horizont erleuchten. Am besten können Sie die Polarlichter in dünn besiedelten Gebieten sehen, wo keine Ansiedlungen die Nacht erhellen.
„Kaamos” nennt man die mystische Zeit zwischen Dezember und Januar, wenn die Sonne überhaupt nicht aufgeht. Es ist trotzdem hell von morgens 10 Uhr bis nachmittags 15 Uhr. Der weiße Schnee trägt viel zur Helligkeit in dieser Zeit bei, und es ist auch die beste Zeit, um Nordlichter sichten zu können. Kaamos ist die Zeit des phänomenalen arktischen Lichts, wenn der Himmel im Norden blau erscheint und Richtung Süden rot. Jeden Tag um ca.
14 Uhr findet die „Blaue Stunde“ statt, wenn alles, Himmel und Schnee mit eingeschlossen, sich in Blau färbt. Dieses einmalige Naturschauspiel findet nur hier in der arktischen Gegend statt und kann sonst nirgendwo auf der Welt gefunden werden. In der ersten Januarhälfte zeigt sich die Sonne über dem Horizont und sorgt für ein grandioses Lichtspektakel.
Im Januar 2020 werden wir mit maximal sieben Teilnehmern in den hohen Norden ziehen um diesen Spektakel hautnah zu erleben und fotografisch festzuhalten.
Unsere Tour beginnt und endet am Flughafen von Rovaniemi im finnischen Lappland, direkt am Polarkreis. Von Rovaniemi aus werden wir „dem Wetter folgen“ und dorthin fahren, wo wir die besten Ausssichten auf das Polarlicht haben und gleichzeitig perfekte Motive für unsere Bilder vorfinden!
Tagsüber genießen und fotografieren wir die faszinierende Landschaft und halten Ausschau nach der Tierwelt des hohen Nordens. In den Nachtstunden gehen wir auf die Suche nach den Lichtspielen der Aurora Borealis.
Um das Land intensiv kennenzulernen und verschiedene Gebiete mit unterschiedlichen Landschaftsformen zu besuchen, haben wir unserer Fotoexkursion einen Rundreise-Charakter gegeben. Wir werden mehrmals das Quartier wechseln und wohnen jeweils in Hotels oder Ferienhäusern mit gutem Standard, oft auch mit eigener Sauna, wie das im Norden so üblich ist.
Dank unserer kleinen Gruppe können wir flexibel auf Gegebenheiten und Wünsche reagieren, sodass wir den genauen Ablauf unserer Tour mit den Teilnehmern gemeinsam vor Ort festlegen werden – immer unter Berücksichtigung der aktuellen Wetterverhältnisse. So werden wir versuchen, die besten Chancen auf Sichtung der Polarlichter zu wahren.
Wichtige Information
Gute Polarlichtbilder muss man sich regelrecht „verdienen“ – d. h. längere Wartezeiten draußen in der kalten Natur sind unabdingbar, und Durchhaltevermögen ist Pflicht. Zweistellige niedrige Minustemperaturen sind keine Seltenheit. Nehmen Sie daher unsere Bekleidungstipps ernst und rüsten Sie sich unbedingt kleidertechnisch entsprechend gut aus! Beim nächtlichen Fotografieren wird unser Fahrzeug mit eingeschalteter Heizung im Hintergrund stehen, sodass Sie sich jederzeit zwischendurch zurückziehen können, um sich im Fahrzeug aufzuwärmen.
Posio ist eine idyllische Gemeinde in Südlappland zwischen Rovaniemi und Kuusamo am Fuße des Riisitunturi-Fjälls – Lapplands berühmtester Fjäll. Es war unser erster Standort zum Fotografieren. Von dort sollte es weitergehen ins Levigebiet, wo wir vor allem die zauberhaften Schneelandschaften fotografieren wollten.
Traumhafte Bedingungen für Landschaftsfotografen
Posio fungiert als Tor nach Lappland. Die Landschaft verzaubert die Besucher mit ihrer vielfältigen Natur und atemberaubenden Zielen, wie zum Beispiel dem Riisitunturi-Nationalpark, der Korouoma-Schlucht und den Sandstränden des Livojärvi-Sees.
Die Landschaft des Riisitunturi-Nationalparks, 30 Kilometer von Posio entfernt, ist geprägt von Fichten, hügeligen Landschaften, kahlen Fjällspitzen und einzigartigen Hangmooren.
Dank des feuchten Klimas ist die Winterlandschaft voller zugeschneiter Baumkronen.
Der Gipfel des Riisitunturi-Fjälls ist ein perfekter Ort, um die wunderschönen Landschaften zu bewundern.
Nach unserer Weiterfahrt ins Levigebiet bot sich uns ein eindrucksvolles Panorama: Im Winter verwandelt der Schnee die Bäume in weiße Riesen, die sich unter der weißen Last biegen und fast zusammenzubrechen scheinen. Solche Schneemassen kennen wir aus unseren Breitengraden nicht mehr. Für Landschaftsfotografen ergeben sich hier traumhafte Motive, vor allem wenn man diese Kulisse als Vordergrund für eine Abendstimmung nimmt. Hier sind der kreativen Gestaltung kaum Grenzen gesetzt; man muss nur vor Ort sein und das Beste aus der jeweiligen Situation machen. Selbst bei bedecktem Wetter ergeben sich so immer wieder spannende Motive.
Die schneebedeckten Wälder schenken seit Generationen künstlerische Inspiration. Die spektakuläre Natur heißt Besucher das ganze Jahr über willkommen, den Zauber Lapplands zu erleben. Der magische Winter beginnt mit dem ersten Schneefall, manchmal schon im Oktober, und hält bis zu 200 Tage im Jahr. Die lange Schneeperiode bietet große Möglichkeiten für eine Menge unterschiedlicher Winteraktivitäten.
Lichter am Himmel
Wenn man sich im Winter nach Finnland aufmacht, so will man als Naturfotograf natürlich vor allem eines sehen und fotografieren: Polarlichter!
Das Polarlicht (wissenschaftlich Aurora borealis als Nordlicht auf der Nordhalbkugel und Aurora australis als Südlicht auf der Südhalbkugel) ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, also ein Elektrometeor.
Polarlichter sind meistens in etwa drei bis sechs Breitengrade umfassenden Bändern in der Nähe der Magnetpole zu sehen. Hervorgerufen werden sie durch energiereiche geladene Teilchen, die mit dem Erdmagnetfeld wechselwirken. Dadurch, dass jene Teilchen in den Polarregionen auf die Erdatmosphäre treffen, entsteht das Leuchten am Himmel.
Entstehung
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds aus der Magnetosphäre (hauptsächlich Elektronen, aber auch Protonen) auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen und diese ionisieren.
Bei der nach kurzer Zeit wieder erfolgenden Rekombination wird Licht ausgesandt. Durch die Energieübertragung gelangen die Elektronen auf ein höheres Energieniveau, fallen danach aber wieder zurück (Fluoreszenz).
Die Energie stammt von der Sonne. Sie sendet den Sonnenwind aus, ein Plasma mit einer Dichte von ca. 5 Teilchen/cm³ und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 500 bis 800 km/s, der bis zur Erdbahn etwa zwei bis dreieinhalb Tage unterwegs ist.
Die größten Sonnenwindausbrüche geschehen durch mag-netische Rekonnexionen im Bereich von Sonnenflecken während der turbulenten, fleckenreichen Phase des Sonnenzyklus. Sonnenwindteilchen treffen auf die irdische Magnetosphäre und treten mit ihr in Wechselwirkung.
Vielfalt der Farben und Formen
Polarlichter können verschiedene Farben haben. Grünes Licht (557,7 nm Wellenlänge) herrscht meist vor, es entsteht durch Sauerstoffatome, die in gut 100 km Höhe angeregt werden. Sauerstoffatome emittieren auch rotes Licht (630,3 und 636,3 nm), was hauptsächlich in der dünneren Atmo-sphäre in höheren Schichten in etwa 200 km Höhe entsteht. Angeregter ionisierter Stickstoff sendet violettes bis blaues Licht (427,8 nm und 391,4 nm) aus. Zur Anregung von Stickstoffatomen sind jedoch sehr hohe Energien notwendig, deshalb lassen sich diese Farben nur bei starken magneto-sphärischen Störungen beobachten.
Wegen der hohen Empfindlichkeit des Auges für grünes Licht und der relativ hohen Konzentration von Sauerstoff werden grüne Polarlichter am häufigsten beobachtet.
Da der Sonnenwind außerhalb der Polarregionen nur selten tief in die Atmosphäre eindringen kann, sind Polarlichter in der gemäßigten Zone, also auch in Europa, meistens rot.
Das menschliche Auge nimmt Farben bei geringer Intensität des Lichts nur begrenzt wahr, die Farbwahrnehmung von Polarlichtern ist oft individuell unterschiedlich.
Es treten vier verschiedene Arten von Polarlichtern auf, welche abhängig von den Sonnenwinden sind. Diese sind: Corona (ringförmige strahlen), Vorhänge, ruhige Bögen und Bänder.
Fazit
Unsere Tour war ein voller Erfolg: Nicht nur konnten wir bei unserer Weiterfahrt ins Levigebiet beeindruckende Landschaften mit schneebedeckten Wäldern bestaunen und fotografieren, sondern wir hatten Glück mit der Aktivität von Nordlichtern, die wir in der großartigen Umgebung von Finnisch-Lappland im Bild festhalten konnten.
Hier waren wir nicht zum letzten Mal! Hier wollen wir wieder hin, um einzutauchen in die endlosen Landschaften und den Zauber Lapplands zu erleben! Begleiten Sie uns im Winter 2022/23, und erleben Sie diese verschneite Welt im Norden Europas!